„Kontext ist King“? Heißt es nicht Content ist King? Im Prinzip ja. Aber der beste Content ist nur so gut wie der Kontext, in dem er steht. Suchmaschinen bewerten auch den Gesamtkontext einer Domain. Damit rücken Content Management und Strategie weiter in den Focus.
Qualität, Unique Content und Aktualität sind nach wie vor wichtige Rankingfaktoren für Google, Bing & Co. Und zwar nicht nur für einzelne Texte. Entscheidend ist der Gesamtkontext. Spätestens mit dem letzten großen Google Leak vom Frühjahr 2024 bestätigt sich, was SEOs immer schon geahnt haben: Suchmaschinen bewerten URLs offenbar nicht nur für sich allein, sondern auch im Gesamtkontext der Domain: Kontext ist King!
Besseres Umfeld -> mehr Site Authority
Eine qualitativ hochwertige und topaktuelle Contentumgebung – Stichwort Helpful Content – zahlt auf die Site Authority, die Glaubwürdigkeit einer Domain ein. Diese wiederum erhöht das Rankingpotenzial einzelner URLs auf der Domain. Je mehr relevanten Content eine Website also insgesamt bietet, desto besser kann sich das Ranking einzelner Pages entwickeln.
Alle Rankingfaktoren beachten
Das alles funktioniert natürlich nur im Zusammenspiel mit den „technischen“ Rankingfaktoren, die mindestens ebenso bedeutend sind. Dazu zählen neben Basics wie schnelle Ladezeiten und ein durchdachtes UX Design auch Themen wie die Onpage SEO Optimierung und das externe (Offpage) Linkmanagement.
Ein SEO Text macht noch keinen Content
Wenn hier alles oder zumindest vieles stimmt, tragen relevante, aussagekräftige und aktuelle SEO Texte entscheidend dazu bei, die Nutzererfahrung einer Website zu verbessern. Damit können sie auch das Ranking positiv beeinflussen.
Allerdings reicht es eben nicht aus, den Content nur auf einzelnen Pages zu optimieren. Je mehr Googles Kernalgorithmus das Prinzip des Helpful Content internalisiert, desto wichtiger wird es, ihm hochwertige, menschenerzeugte Inhalte statt generischen Content im gesamten Domain-Umfeld anzubieten.
Content Management immer wichtiger
Wer bestimmte Produktseiten pushen will, muss also darauf achten, dass die gesamte Website einen hohen Qualitätsstandard hat. Damit kommt dem Content Management eine besondere Bedeutung zu. Es steuert die Verteilung des Contents auf der Website und begleitet dessen Veröffentlichung über diverse Kanäle – CRM, Social Media, PR etc. – im Rahmen des Content Marketings.
Kontext braucht Strategie
Eine gezielte Content Strategie zu entwickeln ist hierfür extrem hilfreich. Welche Themen sind wirklich interessant für welche Zielgruppe? Wie lassen sich die relevanten Themen so clustern, dass sie sich gegenseitig bereichern? Welche Themenaspekte sind wo am besten aufgehoben – auf der Produktdetailseite, im Kategorietext, im Blog?
KI hilfreich fürs Content Management
Natürlich ist es äußerst nutzbringend, KI für die Content Generierung hinzuzuziehen. Ob proprietär, ChatGPT, Gemini, Copilot usw. – KI kann relevanten Content identifizieren, neue, aktuelle Aspekte eines Themas beisteuern, Keywords finden, bestimmten Content erstellen, übersetzen, den Prozess mit Daten anreichern, Content und Kanäle verwalten uvm.
Brain bringt Qualität
Jeder weiß mittlerweile, dass KI-Ergebnisse nur so gut sind wie die Prompts des Users. Und auch dort, wo KI ins CMS integriert ist, sollte es selbstverständlich sein, das Selber-und-Mit-Denken niemals ganz auszuschalten. Gutes Content Management bleibt Brain-Arbeit. Es behält die übergeordneten Ziele im Blick und hinterfragt permanent die eingeschlagene Strategie. Für eine hochwertige Content-Umgebung ist die menschliche Qualitätssicherung unerlässlich.
Der Text wurde ohne die freundliche Unterstützung der KI erstellt. Die Illustration ist eine KI-Kreation von Microsoft Designer.